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Planung & Tipps

Dielen verlegen

Dielen aus Holz selbst verlegen

Ein Fußboden aus Holzdielen schafft ein ganz besonderes Wohnklima. Die meisten Dielen werden heute mit einem Klicksystem angeboten, was ein einfaches Verlegen ermöglicht – eine aufwendige Unterkonstruktion ist damit nicht mehr nötig. Umzugspreisvergleich erklärt, wie Sie ganz einfach selbst Dielen verlegen können.

Den Boden für das Verlegen der Dielen vorbereiten

Damit sich die Dielen später nicht winden oder sogar reißen, müssen Sie Unebenheiten von mehr als drei Millimetern vor dem Verlegen ausgleichen. Verwenden Sie hierfür eine Nivellierspachtelmasse, die Sie auf den sauberen Boden auftragen und ausreichend trocknen lassen.

Folie als Feuchtigkeitsschutz verwenden

Manche Unterböden enthalten eine für Holzdielen zu hohe Restfeuchte. Diese dünstet aus und kann den Boden schädigen. Gerade bei neuen Estrichen muss darauf geachtet werden. Verwenden Sie in diesem Fall unter den Holzdielen eine 0,2 Millimeter starke PE-Folie als sogenannte Dampfbremse. Wenn Sie den neuen Holzboden auf einer Kellerdecke oder einer anderen Decke über einem unbeheizten Raum verlegen, sollten Sie ebenfalls einen Feuchtigkeitsschutz verwenden. Achten Sie beim Anbringen der PE-Folie darauf, dass die Kanten der jeweiligen Bahnen mindestens 20 Zentimeter überlappen. Zum Anschluss verbinden Sie die Folie auf der gesamten Länge mit Klebeband.

Dielen auf der Fußbodenheizung

Holzböden können Sie in der Regel auf Warmwasser-Fußbodenheizungen verlegen. Beachten Sie dabei allerdings die Herstellerangaben auf der Verpackung der Dielen. Besteht die Fußbodenheizung hingegen aus elektrischen Heizmatten, so werden diese für den Holzboden zu heiß und Sie können die Dielen darauf nicht verlegen. Die Oberflächentemperatur sollte in jedem Fall 28°C nicht übersteigen.

Ein weiterer Entscheidungspunkt ist die spätere Wirtschaftlichkeit einer Fußbodenheizung, wenn Sie einen Dielenboden darauf verlegen. Da Holzdielen relativ dick sind, lassen sie im Vergleich zu anderen Fußböden deutlich weniger Wärme durch. Am wirtschaftlichsten nutzen Sie eine Fußbodenheizung mit einem Bodenbelag aus Naturstein oder Fliesen. Aufgrund des geringeren Wärmedurchlasswiderstandes verbrauchen Sie mit diesen Böden deutlich weniger Energie als mit einem Holzboden.

Beginnen Sie in einer Raumecke

Die erste Holzdiele richten Sie längs zur Hauptlichtquelle aus und beginnen mit der Nut zur Wand in einer Ecke. Die nächste Diele klicken Sie an der Kopf- bzw. Stirnseite ein und verbinden Sie mittels Hammer und Schlagholz fugendicht. Verfahren Sie so weiter, bis Sie das andere Raumende erreichen, und kürzen Sie die letzte Diele auf die benötigte Länge. Verwenden Sie beim Zusammenfügen ein Zugeisen, um auch hier fugendicht zu verlegen.

Beachten Sie beim Verlegen von Holzdielen einen Versatz von mindestens 400 Millimetern. So verhindern Sie unschöne Kreuzfugen und arbeiten darüber hinaus mit einem sparsamen Materialverbrauch. Beginnen Sie hierfür jede neue Reihe einfach mit dem Reststück der vorangegangenen Reihe. Für das Kürzen von Holzdielen eignet sich eine Tischkreissäge oder eine Stichsäge. Bei den Folgereihen klicken Sie die Diele immer zuerst an der Längs- und dann an der Kopfseite ein. Vergessen Sie auch dabei nicht, die Dielen fugendicht miteinander zu verbinden.

Dehnungsfugen beachten

Holz lebt und arbeitet. Daher kann es sich später – abhängig von der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit – ausdehnen. Halten Sie daher beim Verlegen von Dielen rundherum eine Dehnungsfuge von etwa 15 Millimetern ein. So vermeiden Sie eine spätere Wölbung des neuen Dielenbodens. Entlang der Wand, an Türübergängen und Pfeilern verwenden Sie hierfür am besten kleine Verlegekeile. So erhalten Sie einen gleichmäßigen Abstand.

Letzte Reihe einfügen

Wenn Sie die Dielen der letzten Reihe zuerst alle an der Kopfseite fugendicht zusammenfügen, haben Sie es leichter, als wenn Sie jedes Brett einzeln einfügen. Nehmen Sie dann zum finalen längsseitigen Einfügen ein Zugeisen zur Hilfe.

Sockelleisten und Übergangsleisten als Abschluss anbringen

Die passenden Sockelleisten für Holzdielen werden in der Regel mit Befestigungsklammern an der Wand angebracht. Alternativ gibt es auch Modelle, die geschraubt oder genagelt werden. Bringen Sie die Befestigungsklammern im Abstand von circa 40 bis 50 Zentimetern umlaufend an der Wand an und drücken die Sockelleisten anschließend einfach ein. Die Sockelleisten kürzen Sie vorab am besten mit einer Gehrungssäge auf die passende Länge. Das heißt, die Sockelleisten werden schräg beschnitten und fügen sich damit in den Ecken harmonisch aneinander. Eine entsprechende Gehrungssäge können Sie sich in vielen Baumärkten ausleihen.

An Übergängen zu alternativen Fußböden oder an Dehnungsfugen unter Türzargen sollten Sie zum Schutz der Dielen Übergangsleisten verwenden. Diese werden fest mit dem Fußboden verschraubt und kaschieren Übergänge optimal.

So pflegen Sie einen Holzfußboden

Für die regelmäßige Pflege eines Dielenbodens genügt ein Mopp, Besen oder Staubsauger. Bei Verschmutzungen können Sie den Boden mit einem gut ausgewrungenen Baumwolltuch nebelfeucht abwischen. Achten Sie dann aber darauf, dass Sie die Holzdielen sofort trocken nachwischen. So verhindern Sie das Eindringen von Wasser in die Fugen, durch das ein Holzboden aufquellen kann. Mikrofasertücher eignen sich jedoch nicht für die Reinigung, da diese durch die stark aufgerichteten Fasern ein Anschleifen des Holzes bewirken können.

Kratzer und Kerben abschleifen

Schleifen Sie beschädigte Stellen in Ihrem Dielenboden mit einem feinen Schleifpaper (Körnung 150 bis 180) oder einem Schleifvlies in Faserrichtung des Holzes an. Träufeln Sie dann ein wenig Wasser auf die Kerbe und dämpfen Sie diese mit einem untergelegten nassen Tuch und dem Bügeleisen heraus. Wiederholen Sie den Vorgang, falls notwendig. Durch diese Methode quillt das Holz an der behandelten Stelle auf, wodurch sich die Kerbe verkleinert oder schließt. Lassen Sie die Oberfläche anschließend mindestens 24 Stunden gut trocknen. Eventuell können sie danach mit einem feinen Schleifpapier etwas nachschleifen und den Boden neu ölen.

Einen Dielenboden neu zu verlegen oder auch beschädigte Dielen fachgemäß abzuschleifen, erfordert handwerkliches Geschick. Um sicherzugehen, dass die Arbeiten korrekt durchgeführt werden, kann es sich lohnen, einen Fachmann zu engagieren. Umzugspreisvergleich hat hier für Sie zusammengefasst, was Sie bei der Suche nach einem professionellen Handwerker beachten sollten.

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