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Planung & Tipps

Fliesen verlegen

Fliesen verlegen wie ein Profi

Bei der Auswahl der passenden Bodenfliese haben Sie die Qual der Wahl. Es gibt sie in unzähligen Varianten für unterschiedliche Einsatzgebiete. Wenn Sie sich für eine Bodenfliese entschieden haben, können Sie diese ganz einfach selbst verlegen. Worauf Sie beim Fliesen verlegen achten müssen, erfahren Sie von Umzugspreisvergleich.

Inhaltsverzeichnis

  1. Die richtigen Fliesen wählen
  2. Fliesenmenge großzügig kalkulieren
  3. Untergrund vorbereiten
  4. Verlegemuster für Bodenfliesen
  5. Mit dem Fliesenkleber beginnen
  6. Fliesen verlegen
  7. Sockelfliesen als Abschluss zur Wand
  8. Den fertigen Boden verfugen
  9. Silikonfuge ziehen

1. Die richtigen Fliesen wählen

Bei der Auswahl der richtigen Fliese ist zuerst die Abriebklasse, also der notwendige Qualitätsstandard, entscheidend. Fliesen sind nach dem Grad der Beanspruchung in sogenannte Abriebklassen eingeteilt. Je höher die Abriebklasse, desto höher die Belastbarkeit und damit die Qualität der Fliese. Für die Gestaltung von Innenräumen sind dabei die Abriebklassen eins bis vier von Bedeutung:

  • Abriebklasse 1: Wandfliesen
  • mit keiner oder nur geringer Beanspruchung
  • Abriebklasse 2: Wand- und Bodenfliesen für leichte Beanspruchung
  • Abriebklasse 3: Bodenfliesen für mittlere Beanspruchung
  • Abriebklasse 4: Bodenfliesen für starke Beanspruchung

Für Bäder sind in der Regel Bodenfliesen der Abriebklasse zwei ausreichend, da man hier nicht ständig hin und her läuft. Für Wohnräume und Küchen sollten Sie hingegen einen höheren Qualitätsstandard wählen.

2. Fliesenmenge großzügig kalkulieren

Achten Sie beim Kauf der Fliesen auf die richtige Menge. Da beim Fliesenverlegen immer ein paar Fliesen zu Bruch gehen, ist es sinnvoll, die Menge etwas großzügiger zu kalkulieren. Darüber hinaus ist man später froh, wenn man eine gerissene Fliese austauschen kann. Beachten Sie hierbei auch, dass Fliesen in der Regel schwer nachzukaufen sind und eine Reserve daher sinnvoll ist. Als Faustformel zur Berechnung der richtigen Fliesenmenge addiert man zu der tatsächlich zu fliesenden Quadratmeterzahl jeweils fünf Prozent Verschnitt und Reserve. Insgesamt sollten Sie daher beim Kauf zehn Prozent mehr einkalkulieren.

3. Untergrund vorbereiten

Wenn Sie die neuen Fliesen auf Gipsplatten oder Putz verlegen möchten, muss der Untergrund vorab grundiert werden. Damit saugt er die im Kleber enthaltende Feuchtigkeit nicht auf und die Fliesen haften besser. Im Spritzwasserbereich, beispielsweise rund um die Dusche und die Badewanne, sollten Sie den Untergrund vorab mit einem Abdichtanstrich versehen. Zum Abdichten von Rohrausgängen, über denen sich später Armaturen befinden, eignen sich Abdichtmanschetten. Bauteilfugen zwischen Boden und Wand versehen Sie zum Abdichten mit einer Silikonfuge.

Bevor Sie mit dem Verlegen der Fliesen beginnen können, muss der Untergrund tragfähig, sauber, rissfrei und eben sein. Beheben Sie Unebenheiten mithilfe einer Fließspachtelmasse und bringen Sie anschließend auf der gesamten Fläche einen Tiefengrund auf. Lassen Sie den so vorbehandelten Boden unbedingt ausreichend trocknen. Die Trockenzeit ist vom verwendeten Produkt abhängig und kann bis zu zwei Tage betragen.

4. Verlegemuster für Bodenfliesen

Am einfachsten ist es, die Fliesen rechtwinklig zu verlegen. Hierzu beginnen Sie mittig im Raum und verlegen die erste Reihe entlang einer zuvor gespannten Schnur parallel zu den Seitenwänden. Arbeiten Sie dann an der Stirnseite rechtwinklig unter Einhaltung einer Dehnfuge weiter. Neben dem rechtwinkligen Verlegen können Sie Fliesen auch diagonal verlegen. Hierzu ermitteln Sie zunächst die Längs- und Querachse des Raumes. Anschließend markieren Sie dazwischen einen Winkel von 45 Grad, an dem Sie die Fliesenreihen gerade und an den Längs- und Querachsen diagonal anlegen. Wenn Sie Fliesen diagonal verlegen, können Sie den Boden zur Wand hin alternativ mit halben Fliesen abschließen. Dies schafft eine wunderbare Raumumrandung und verleiht dem Raum einen ganz besonderen Charme.

5. Mit dem Fliesenkleber beginnen

Mischen Sie den Fliesenkleber laut den Packungsangaben am besten mit einem Rührquirl und einer auf niedriger Stufe laufenden Bohrmaschine an. Rühren Sie den Kleber so lange, bis eine homogene Masse entstanden ist. Tragen Sie nun den fertigen Fliesenkleber in kleinen Abschnitten mit einem Zahnspachtel auf den Boden auf. Durch die kleinen Abschnitte verhindern Sie auf der einen Seite das Austrocknen des Klebers und können auf der anderen Seite flexibler agieren.

6. Fliesen verlegen

Drücken Sie Fliese für Fliese leicht in den Kleber ein und klopfen Sie sie mit einem Gummihammer an. Beachten Sie dabei unbedingt, dass Sie die Fliesen nicht bis zum Untergrund durchklopfen. In diesem Fall verbliebe nicht genügend Kleber unter der Fliese und Sie müssten den Vorgang wiederholen.

Die einzuhaltende Fugenbreite ist von Hersteller zu Hersteller verschieden und in der Regel auf der Verpackung angegeben. Um eine einheitlich breite Fuge zu bekommen, verwenden Sie entweder eine Richtschnur oder sogenannte Fliesenkreuze, die Sie zwischen den Fliesen platzieren und später wieder entfernen. Tipp: Verwenden Sie für das Zuschneiden von Fliesen eine spezielle Fliesenschneidemaschine (ausleihbar in vielen Baumärkten)

7. Sockelfliesen als Abschluss zur Wand

Sockelfliesen werden als Abschluss des Fliesenbodens ringsherum an den Wänden befestigt. Sie werden wie die Bodenfliesen mit Kleber angebracht, jedoch streichen Sie die Sockelfliesen hierzu einzeln mit Kleber ein und bringen diesen nicht an der Wand an. Achten Sie beim Anbringen darauf, dass Sie den Fugenabstand zur Bodenfliese einhalten. Am einfachsten funktioniert das mit kleinen Holzblättchen zum Unterlegen.

8. Den fertigen Boden verfugen

Nachdem der neue Fliesenboden komplett ausgehärtet ist, können Sie mit dem Verfugen beginnen. Achten Sie bei der Aushärtedauer immer auf die Herstellerangaben auf der Verpackung des verwendeten Klebers.

Fugenmörtel härtet sehr schnell aus. Mischen Sie daher immer nur so viel an, wie Sie in der auf der Verpackung angegebenen Zeit verarbeiteten können. Verteilen Sie die Masse gleichmäßig auf dem Fliesenboden. Schräg zum Fugenverlauf schlämmen Sie den Fugenmörtel mittels eines Gummiwischers in die Fugen ein. Entfernen Sie anschließend grobe Mörtelreste mit dem Gummiwischer und alle weiteren Reste mit einem Feuchten Schwamm oder Schwammbrett. Nach dem Trocknen wischen Sie noch einmal mit einem feuchten Schwamm und klarem Wasser über die Fliesenoberfläche. So entfernen Sie alle Mörtelreste.

9. Silikonfuge ziehen

Zum Abschluss Ihres neuen Fliesenbodens fehlt nur noch die Silikonfuge. Verfugen Sie hierzu den Übergang zwischen den Sockel- und Bodenfliesen dauerelastisch mit einer Silikon-Dichtmasse. Wenn Ihnen das selbständige Verlegen der Bodenfliesen doch zu heikel ist, finden Sie hier einen Ratgeber, was Sie bei der Suche nach einem professionellen Handwerker beachten sollten.

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