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Planung & Tipps

Kautionsversicherung

Mietkautionsversicherung: Das sollten Sie darüber wissen

Die Zahlung einer Mietkaution fällt bei den Umzugskosten meist stark ins Gewicht und kann manchmal nicht auf Anhieb an den neuen Vermieter geleistet werden. Eine Mietkautionsversicherung schafft finanzielle Flexibilität und funktioniert ähnlich wie eine Hausratversicherung. Sie zahlen einen jährlichen Beitrag ein und die Versicherung springt für eventuelle Ansprüche Ihres Vermieters ein. Umzugspreisvergleich erklärt die Vor- und Nachteile einer solchen Versicherung.

Mietkautionsversicherung: So geht’s

Versicherungen für Mietkautionen basieren im Sinne des BGB (§551) auf dem Prinzip von Kautionsbürgschaften. Der Mieter schließt in diesem Fall die Versicherung ab, die dem Vermieter die gleiche Sicherheit gibt wie eine Barkaution oder ein Mietkautionssparbuch. Ergeben sich aus dem Mietverhältnis Ansprüche des Vermieters, springt die Versicherung ein. Ansprüche des Vermieters können sich zum Beispiel ergeben bei:

  • fehlenden Mietzahlungen
  • fehlenden Nebenkostenzahlungen
  • vom Mieter verursachte Sachschäden
  • Renovierungsleistungen

Mietkautionsversicherung: Vorteile durch den Abschluss

Als Mieter werden Sie durch den Abschluss einer Mietkautionsversicherung von der Zahlung der Mietkaution am Anfang des Mietverhältnisses befreit. Sie müssen gegenüber Ihrem Vermieter somit keine hohe Summe leisten. Stattdessen versichern Sie die Höhe der Mietkaution bei einem Versicherungsunternehmen gegen die Zahlung einer entsprechenden Jahresprämie. Der jährliche Beitrag wird dabei prozentual von der Mietkautionssumme berechnet und kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Vergleichen Sie daher unbedingt die Angebote!

Für Sie als Mieter

  • Sie müssen keine Kautionszahlung leisten.
  • Da Sie kein Bargeld hinterlegen, bleiben Sie finanziell liquide.
  • Sie unterliegen keiner Vertragslaufzeit.
  • Sie sind von Banken unabhängig und müssen kein Kautionskonto eröffnen.
  • Ihre Kreditlinie wird nicht belastet.
  • Sie müssen keine Sicherheiten hinterlegen.
  • Die Abwicklung ist schnell und unkompliziert.

Für Ihren Vermieter

  • Kein aufwändiges Anlegen eines entsprechenden Bankkontos.
  • Einfach, schnell und sicher.
  • Die Versicherung übernimmt die Bonitätsprüfung des Mieters.
  • Die Bürgschaftsurkunde der Versicherung liegt in wenigen Tagen vor.
  • Weniger Verwaltungsaufwand, da keine Zins- und Steuerabrechnung notwendig ist.
  • Auszahlung unmittelbar nach einer Anforderung.
  • Sowohl Privatmieter als auch Gewerbetreibende können eine Mietkautionsversicherung beantragen. Lediglich Vereine und Firmen der Rechtsform Ltd. (Limited) sind hiervon ausgenommen.
  • Für Privatpersonen gelten dabei die Bestimmungen des BGB, die die Höhe der Mietkaution, die Zahlungsregelung bei Ratenzahlungen und die Anlage der Mietkaution regeln.
  • Bei Gewerbetreibenden gelten hingegen die Vereinbarungen im Mietvertrag, durch die eine höhere Kaution (in der Regel sechs Nettokaltmieten) oder die Nichtverzinsung der Kaution vereinbart werden kann.Darüber hinaus kann es bei gewerblichen Vermietungen sein, dass die Kautionszahlung bereits bei Abschluss des Mietvertrages zu leisten ist.
  • Beim Abschluss einer Mietkautionsversicherung müssen Sie aufgrund der unterschiedlichen Regelungen angeben, ob Sie privater oder gewerblicher Vermieter sind.

Versicherungsleistung im Schadfall

Ergibt sich aus dem Mietverhältnis ein Anspruch des Vermieters, meldet er die entsprechende Leistung beim Versicherer an. Dieser informiert anschließend den Mieter über die geforderte Leistung und reguliert den Schaden aus der Kautionssumme, wenn die Forderung berechtigt ist. Um die Auszahlung zu verhindern, können Sie als Mieter meist binnen einer Frist von beispielsweise zwei Wochen entsprechende Gegenbeweise wie Fotos oder Übergabeprotokolle vorlegen. Tun Sie dies nicht, zahlt die Versicherung den entsprechenden Betrag an Ihren Vermieter aus, den Sie wiederum der Versicherung erstatten müssen.

Kündigung einer Mietkautionsversicherung

Wenn Sie umziehen, müssen Sie Ihre Mietkautionsversicherung kündigen, da sie in der Regel nicht auf ein neues Mietverhältnis übertragbar ist. Erstellen Sie bei der Übergabe der Wohnung unbedingt ein Übergabeprotokoll gemeinsam mit Ihrem Vermieter. Darin werden eventuelle Mängel oder Beanstandungen des Mietobjektes festgehalten. Beanstandet der Vermieter keine Mängel an der Wohnung und liegen keine ausstehenden Mietzahlungen oder Nebenkostenzahlungen vor, können Sie die Versicherung einfach kündigen. Alternativ wird der Schaden wie bereits erklärt reguliert. Mit der Kündigung senden Sie die Bürgschaftsurkunde inklusive der Enthaftungserklärung des Vermieters an Ihre Versicherung zurück. Kündigungsfristen gibt es in der Regel nicht.

Nachteile der Mietkautionsversicherung

Auch wenn die Mietkautionsversicherung viele Vorteile hat, sollten Sie sich vorher genau über die Konditionen informieren. So haben Versicherer zum Beispiel das Recht, Antragsteller auch abzulehnen. Nicht jeder kann also eine Mietkautionsversicherung abschließen. Außerdem behält die Versicherung die geleisteten Beiträge nach der Kündigung ein. Im Gegensatz zu einer Barkaution oder einem Kautionssparbuch verlieren Sie also effektiv Geld. Eine Mietkautionsbürgschaft eignet sich daher vor allem, wenn Sie zum Beispiel nur kurzzeitig einen finanziellen Engpass überbrücken müssen.

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